Unsere 1. Aufgabe wird es sein, den eigentlich wunderschönen Strand und die angrenzende mit Olivenbäumen bestückte Wiese, die auch zum besetzten Gelände gehören, vom Müll zu befreien. Wir schnappen uns Müllsäcke und Handschuhe und gemeinsam mit ein paar motivierten Flüchtenden reinigen wir das Gelände. Dabei stoßen wir auf unzählige Teile ehemaliger Schlauchboote, die überall verstreut liegen. Dazu finden wir Rettungswesten, zerfetzte Kleidungsstücke, einzelne Schuhe, Essensverpackungen und viel mehr. Einige Überreste müssen schon sehr lange am Strand liegen, denn in den Unmengen an Müll sammeln sich auch viele Würmer und andere Insekten. Es wird einige Tage dauern, bis der ganze Müll und die vielen zerstückelten Schlauchboote in Säcken verpackt an der Straße stehen, wo sie von der Müllabfuhr abgeholt werden können. Wir sind motiviert und bauen zusätzlich mit anderen helfenden Händen Mülleimer und malen Schilder auf Englisch, Farsi und Arabisch, die dazu aufrufen, diese auch zu benutzen. Sonntags und bei schönem Wetter kommen hier nun wieder gerne viele Menschen, darunter Familien und Kinder, zusammen. Entgegen der Prophezeiung der alteingesessenen Freiwilligen bleibt das Gelände sauber, was das Wohlbefinden im Squat erhöht und für allgemeine Freude sorgt.