Räumung von Idomeni

Die Lage der Flüchtlinge und Helfenden in Idomeni ist zur Zeit chaotisch und von Ratlosigkeit geprägt. Da sich dies durch Behinderungen von Freiwilligen bereits abgezeichnet hatte, ist Potsdam-Konvoi darauf vorbereitet und fest entschlossen wie geplant am 30.05. nach Nordgriechenland zu reisen. Auch hat uns ein Hilferuf des vor Ort praktizierenden Arztes Joost Rot erreicht, mit der Bitte auch weiterhin zu helfen, also praktisch mit an zu fassen. Sehr wichtig sind gerade jetzt wieder Geldspenden, die in die vor Ort am dringendsten benötigten Medikamente und anderen Dinge, wie Nahrung, Windeln oder Tragetücher etc. fließen werden. Sie können jetzt spenden.

Wir bleiben also bei unserer Entscheidung, fahren nach Idomeni und schauen vor Ort weiter, wo wir helfen können. Es werden definitiv weiterhin Freiwillige gebraucht und die Helfer*innenstrukturen vor Ort sind weiter aktiv.

In Europa werden zur Zeit Menschen vertrieben, die oft weniger als nichts, aber viele Ängste und Traumata haben. Die Polizei sucht in den Zelten gezielt nach Journalist*innen und verhaftet Freiwillige, daher ist es nicht möglich objektiv über diesen Vorgang zu berichten.